Geburtstagsgedicht


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An die Mutter

(Für mehrere Kinder: der Mutter mündlich vorzutragen)

Der Tag, an dem Dich Gottes Ruf
Für diese Erdenwelt erschuf,
Ist heut in junger Frühlingspracht
Dir, gute Mutter! neu erwacht.
Drum siehst Du uns vereinigt hier,
Zu zollen unsre Wünsche Dir!

Leb' eine lange Jahrenreih',
Von Kummer und von Schmerzen frei.
Auch werde jeder Wunsch gestillt.
Der hoffend Dir das Herz erfüllt.

Wie Blumen um die Gärtnerin,
So stehen wir, mit leichtem Sinn,
Jetzt noch vor Deinem treuen Blick.
Doch wird uns das ersehnte Glück:
Erwachsen einst vor Dir zu steh'n
Und diesen Festtag zu begeh'n:
Mit reichern Worten lohnen dann
Wir gern, was Du an uns getan?

Poetischer Bibliothekar, 1845



Dein Wiegenfest ist glücklich hier
Und kleine Gaben bringen wir;
Doch sind die Gaben noch so klein,
Sie melden doch Dein Herz erfreu'n,
Denn, was das Herz zum Herzen spricht.
An dieser Gabe fehlt es nicht.

Der Weg der künft'gen Lebenszeit
Sei Dir mit Rosen überstreu't;
Was Menschen nur beglücken kann,
Das sei Dein Eigentum fortan!
Ist immer freudenvoll Dein Blick,
Dann blüht auch Deiner Kinder Glück!

Erfüllung unsrer Kindespflicht,
Und Liebe bis Dein Auge bricht,
Geloben treuen Herzens wir
Auf's Neue, gute Mutter! Dir.

Poetischer Bibliothekar, 1845



Nimm, gute Mutter, freundlich an,
Was wir Dir heute bringen:
Es ist ein Liedchen, schlicht und klein;
O möcht', Dich dadurch zu erfreu'n,
Es heute uns gelingen!

Der Tag, der Dich ins Leben rief,
Ist wieder neu erschienen,
Wie viel er unsern Herzen gilt,
Wie er mit Wonne sie erfüllt,
Das lies in unsern Mienen!

Zwar seine hohe Wichtigkeit
Für unser Erdenleben
Die seh'n wir noch nicht völlig ein;
Denn sieh, wir sind noch gar zu klein,
Noch Tändelei ergeben. -

Doch wenn wir einst erst größer sind -
Wonach wir wohl verlangen -
Wirst Du, geliebte Mutter, dann
Für das, was Du an uns getan,
Auch größern Dank empfangen.

Gehorsam wollen immer wir
Befolgen Deine Lehren,
Und diesen Tag in jedem Jahr,
Der Dich, zu unserm Glück, gebar,
Als Feiertag verehren!

Sei stets gesund und frohen Muts,
Und find' in unsrer Mitte,
Was immer nur Dein Herz begehrt!
Dies wünschen wir, und gern erhört
Wird frommer Kinder Bitte.

Poetischer Bibliothekar, 1845


Von einer Tochter in ein Tuch gestickt

An die Mutter

Voll Kindesliebe und voll Treue
Hat Deine Tochter mich gestickt.
O dass ich immer Dich erfreue,
So oft Dein Auge mich erblickt?
Nie möge Tränen ich bewahren,
Mich froh begrüßen stets Dein Blick,
Und dieser Tag nach vielen Jahren
Dich noch erfreu'n mit hohem Glück.

Poetischer Bibliothekar, 1845



Zwölfmal durchkreis't der Mond nun wieder
Die Bahn, mit immer holdem Blick,
Und winkt vom Himmel traut hernieder
Dein Jahresfest uns heut zurück.

O Mutter! Sieh, ein sanftes Beben
Durchglühet Deines Sohnes Brust!
Ich rufe: Mutter, Du sollst leben
Noch viele Jahre reich an Lust!

Ja, Deine Erdentage müssen
Bei Wohlsein und bei frohem Sinn,
Bei Becherklang und Freudeküssen
Sanftlächelnd Dir vorüberflieh'n.

Dann bleib' auch - dies ist Wunsch und Bitte -
Mir, Deinem Sohne, hold und gut;
Es wird sich dann in Deiner Mitte
Erhöhen mir des Lebens Mut.

Poetischer Bibliothekar, 1845



Teure Mutter! Gottes Frieden
Flehe ich für Dich herab
An dem Tage, der hienieden
Dir das Pilgerleben gab.

Sei mit Herzlichkeit umschlungen
Von dem Sohne, der Dir naht.
Ganz von Dankgefühl durchdrungen
Für das, was er durch Dich hat.

Denn Du warst es, die der Kindbett
Erste Schritte ihm bewacht,
Und voll mütterlicher Liebe
Ihn zur Tugend angefacht.

In der Krankheit düstern Tagen,
Bei der herben Schmerzens Pein
Mildertest Du sanft sein Zagen,
Sprachst Du liebreich Mut ihm ein.

Unaussprechbar ist die Treue,
Die Du, Teure, mir erzeugt;
Jeden Tag empfing ich neue
Zeichen Deiner Zärtlichkeit.

Darum fleh', wie immer, heute
Ich den ew'gen Vater an,
Dass er Segen Dir bereite
Auf der künft'gen Lebensbahn.

Segen möge Dich begleiten,
Gottes Friede Dich umwehn,
Jeder Wunsch nach Seligkeiten
In Erfüllung übergehn.

Kehre oft noch, Tag der Freude,
Hier in unsern Kreis zurück;
Oft noch mag uns, so wie heute,
Hoch erfreu'n Dein heit'rer Blick

Gott erhöre diese Bitte,
Gott erhalt', beschütze Dich;
Lebe lang' in unsrer Mitte,
Wandle freundlich, mütterlich!

Poetischer Bibliothekar, 1845



Geliebte Mutter, wie ist heute
Mir dieser Tag so festlich schön.
Da sich zuerst Dein Auge freute,
Den ersten Sonnenstrahl zu sehn.

Sieh, wie die Freud' in meinen Blicken.
Wie sie in meinem Herzen glüht;
Wie mich mein kindliches Entzücken
Mit frommen Wünschen zu Dir zieht.

Zu Dir, die jeden Lebensmorgen
Für mich so schön und heiter macht,
Und die mit mütterlichen Sorgen
So treu für meine Wohlfahrt wacht!

O, der Dich mir zum Glück gegeben,
Gott, mache Deine Tage schön,
Und lasse Dich das spätste Leben
Zur Seite meines Vaters sehn.

Poetischer Bibliothekar, 1845



Als mir des Lebens Tor aufging,
Ich dieses Sein begrüßte,
An meiner Wieg' ein Blümlein hing,
Das mir die Stirne küßte;
Dies Blümchen rankte fest sich gar
Und blühte fort von Jahr zu Jahr:
Sein Nam' ist Mutterliebe.

Heut', Mutter, da die Lebenstür
Auch Dir sich öffnet wieder,
Nimm an ein Blümchen auch von mir,
Leg's an Dein Herze nieder.
Es wird Dich wiegen sanft in Lust,
Es wird Dir küssen Stirn und Brust,
Es heißet Kindesdank.

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


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