Gedicht zum Geburtstag


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An die Schwester

Wie gerne wollt' ich Blumen pflücken
Von uns'rer stillen Hirtenflur,
Um, Schwester, sie Dir heut zu schicken;
Doch öd' und tod ist die Natur.

Nimm denn das Lied, das Brudertreue
Dir bringet, statt des Kranzes hin!
Und freue Dich, wie ich mich freue,
Und sei mir hold, wie ich Dir bin.

Leb' glücklich! Lust uns Scherz umfließe
Sanft, wie ein linder Hauch aus West,
Dich immer; süße Freude sprieße
Aus Allen, was Gott werden läßt.

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


Der Schwester zum Geburtstage

Was soll ich wünschen Dir
An Deinem Wiegenfeste?
Dir ward das Liebste, Beste
Schon oft gewünscht von mir.

Sprech ich: Bleib stets gesund
Im lieben, neuen Jahre! -
So sprichst Du: "Alte Waare
Wünscht wieder mir Dein Mund."

Sprech ich: "Sei immer froh,
"Genieß des Lebens Freude! -
"Sei heiter stets wie heute!" -
So ist's gedrosch'nes Stroh.

Und wünscht Dir mein Gedicht
Ein Männchen, das Dich liebet -
Dann sprichst Du, fast betrübet;
"Weist Du was Bessres nicht?" -

Sprech ich: "Dir sei bescheert,
"Was sich gewünscht Dein Hoffen!"
Dann kannst Du sagen offen:
"Das hab' ich schon gehört!"

Nun, Schwester, das mag sein,
Ich wünsch' es Dir vom Neuen
Und will mich herzlich freuen,
Trifft nur das Alte ein.

Die Festtage des Lebens, 1856


Einem jungen Mädchen zum Geburtstage

Weißt Du, worin sich alles Schöne eint,
Das uns die Erde und der Himmel bieten,
Das herrlicher dem trunk'nen Blick erscheint,
Als selbst der Lenz mit Millionen Blüten?
In einer reinen Jungfrau. Sanft und mild
Ist sie der ew'gen Gottheit treustes Bild.

Weißt Du, wer trotz dem wechselvollen Spiel
Des Lebens sich das schönste Glück begründet?
In dessen Brust mit glühendem Gefühl
Für's Edle sich ein heitrer Sinn verbindet,
Wer treu in sich des Frohsinn's Blüte pflegt
Und doch mit Ernst den Ernst des Lebens trägt!

Dein Bild warf ich in diesen Zügen hin,
Dein eigen Bild, leicht wirst Du es erkennen,
Dir ward Gefühl, Dir ward ein heitrer Sinn,
Drum kannst Du hochbeglückt Dein Leben nennen.
Wenn nie ein Schmerz den schönen Zauber stört
Ward Deines Freundes treuer Wunsch erhört.

Die Festtage des Lebens, 1856


An die Tochter

Der Reichtum posaunte: Das Höchste bin ich!
Was Menschen gelüstet, sie haben's durch mich.
Da sprach das Vergnügen: Das Höchste bin ich!
Sie wollen und kaufen mit Dir ja nur mich.
Da rief die Gesundheit: Das Höchste bin ich!
Ihr seid nicht genießbar, entbehret ihr mich.
Das Höchste, fiel Tugend bescheidentlich ein,
Ihr, Reichtum, Vergnügen, Gesundheit? O nein!
Denn wenn ich ermang'le, nichts frommet ihr Drei,
Unglücklich ist ohne mich, wer es auch sei!
Drum wahre, o Tochter, mit treulichem Sinn
Die Tugend; sie bringet allein nur Gewinn.

Die Festtage des Lebens, 1856


Am Geburtstag des künftigen Schwiegervaters

Gottes Engel stimmen Freudelieder
Mit dem Erdbewohner jubelnd an,
Kehrt zurück der schöne Festtag wieder.
Der erschaffen einen Biedermann;
Und die Liebe windet Blumenkränze
Treuen Herzens nun und schlinget sie
Um die Stirn' des Edlen, dass sie glänze
Freudenvoll nach mancher Sorg' und Müh'.

Solch ein Festtag tritt vor unsre Blicke
Mit dem heut'gen Tag', der Sie gebar,
Der, durch Freuden und durch Missgeschicke,
Ihnen folgte schon so manches Jahr.
Freudig werde er von mir begrüßet
Dieser Tag in junger Frühlingspracht,
Der nun alles Schöne in sich schließet,
Was mich hier auf immer glücklich macht.

Denn durch ihn empfing auch die das Leben,
Der mein Herz sich ganz vertrauet hat,
Die mit mir nun bald, in Lieb' ergeben,
Wandeln wird der Zukunft dunkeln Pfad
Nur durch Ihre weisen Vaterlehren
Ward der Tochter Herz so engelrein;
Ewig werd' ich Sie dafür verehren
Und voll Liebe Ihnen dankbar sein.

Oft noch möge glücklich wiederkehren
Dieser Tag, der Sie geboren hat,
Möge Ihnen jedes Glück gewähren,
Blumen streuen auf den Pilgerpfad.
Will ein Schicksal aber einst vernichten,
Was Sie auferbauet, stolz und schön,
O dann sei's die erste meiner Pflichten,
Ihrem Dienste hilfreich dazustehn.

Doch der Himmel werde nimmer trübe,
Der umwölbet Ihres Lebens Lust;
Und aus Ihrer treuen Gattin Liebe
Keime immer Trost für Ihre Brust.
So von Liebe zärtlich rings umgeben
Und gestärkt durch Mut und heitern Sinn
Wandeln Sie durch dieses Pilgerleben
Bis zur Urstätt' Ihrer Väter hin.

Alles, was ich noch zu danken habe
Ihrer edlen, liebevollen Huld,
Will ich mir bis zu dem fernen Grabe
Anerkennen als die größte Schuld!
Ihrem Wirken schenke Gott Gedeihen;
Möge Sie in dem Familienkreis
In der spät'sten Zukunft noch erfreuen
Mit des Glückes segenreichstem Preis.

Poetischer Bibliothekar, 1845


Am Geburtstag der künftigen Schwiegermutter

Der schöne Tag, an dem die Erdensonne
Zum ersten mal vor Ihre Blicke trat,
Begrüßet heute, mir zur höchsten Wonne,
Sie wieder traut auf Ihrem Lebenspfad.
Er kehre wieder noch nach vielen Jahren
Und bringe Ihnen, was Ihr Herz begehrt;
Er finde sie befreiet von Gefahren
Und jedem Schmerz, so oft er wiederkehrt.
Wer könnte auch wohl inniger erflehen,
Von Kummer frei, von Leiden ungestört
Sie lange noch auf dieser Welt zu sehen,
Als ich, der Sie als zweite Mutter ehrt?
Alls Ihrer Hand hab' ich das Glück empfangen.
Das schimmernd mir der Morgentraum gezeigt!
Erfüllet ist mein sehnlichstes Verlangen,
Das schönste Ziel hab' ich durch Sie erreicht!
In Ihrer edlen Tochter Gegenliebe
Fand ich das Glück, das höchste dieser Welt:
Da dieses Glück uns hier, durch zarte Triebe,
Mit Himmelskränzen schon umschlungen hält.
Des Schöpfers Ruf erschuf zu Freud' und Schmerzen
Die Gute, die ich liebend nenne mein;
Doch Muttertugend schuf dem Tochterherzen
Die hehre Tilgend, diesen Edelstein.
O dafür möge freundlich Gott belohnen
Sie lange noch in diesem Pilgertal;
Es möge immer Krankheit Sie verschonen,
Umleuchten stets der hellste Freudenstrahl.
Der höchste Wunsch, den ich im Herzen trage,
In dieser: immer glücklich Sie zu seh'n,
Und Ihnen, bis zum letzten Lebenstage.
Mit Trost und Hilfe freundlich beizusteh'n.
Und wo sich Dornen auf dem Wege zeigen,
Der Sie durch dieses Land der Prüfung führt,
O kann ich da mich schnell als Helfer zeigen,
Dann hab' ich meine schönste Pflicht vollführt!

Was Sie nur wünschen, glänze nie vergebens
Vor Ihrem Blick im lichten Hoffnungsstern!
Die Scheidegrenze Ihres Erdenlebens,
Die stelle Gott in eine weite Fern'!

Poetischer Bibliothekar, 1845


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